Freizeit- und Therapieangebote

Aktiv im Alter. Vielfältige Angebote lassen keine Langeweile aufkommen

 

Wir haben es uns in unserem Hause zur Aufgabe gemacht, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse unserer Bewohner zu ermitteln. Ausgehend von den Fähigkeiten des Einzelnen und unter Berücksichtigung biografischer Elemente entwickeln wir entsprechende Angebote für unsere Bewohner. Dies sind zum einen unsere beliebten und vielfältigen Gruppenangeboten und zum anderen die individuelle Einzelbetreuung. 

 

Ziel der aktivierenden Betreuung ist, vorhandene Ressourcen zu erhalten und zu fördern, soziale Kontakte zu knüpfen bzw. zu erhalten, dem körperlichen und geistigen Abbau so gut es geht entgegenzuwirken und die Lebensqualität im Ganzen positiv zu beeinflussen.

 

Mit unseren Gruppenangeboten lockern wir den Tagesablauf der Bewohner auf und schaffen eine abwechslungsreiche Woche. Manche unserer Angebote werden durch Ehrenamtliche unterstützt. 

 

Am Freitagmorgen treffen sich die Männer zum Herren-Frühschoppen. Dann wird nicht nur ein Bier getrunken, sondern auch sehr viel geredet und diskutiert.

 

Am Sonntag besucht ein Akkordeonspieler unser Haus. Er unterhält die Bewohner mit einem bunten Potpourri aus beliebten Melodien.

Biographiearbeit

Die Biographiearbeit nimmt einen großen Raum gerade in der Arbeit mit dementen Menschen ein. Sie ist ein Schlüssel zu noch vorhandenen Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten gilt es, bewusst zu fördern, um sie noch lange zu erhalten.

 

Wir richten den Fokus darauf, was der alte Mensch kann, welche Kompetenzen er noch hat. Es stellt sich die Frage: Wie wurde der Mensch zu dem was er ist? Um dieser Frage nachzugehen, müssen möglichst vielfältige Informationen aus der Biographie eines alten Menschen gesammelt werden, um methodisch einen Lebenslauf zu entwickeln.

 

Beim Einzug in unser Pflegeheim, werden die Angehörigen gebeten, einen Fragebogen mit Lebensdaten auszufüllen. Darin geht es sowohl um angenehme Dinge, die man ansprechen kann, als auch um unangenehme Lebenserfahrungen die am besten ausgespart werden können.

 

So können unsere Mitarbeiter die Bewohner gezielt auf deren Hobby, ihren Beruf oder ihre Lieblingslieder ansprechen. 

 

Sehr wichtig sind auch visuelle Anreize wie beispielsweise Familienfotos oder Lieblingsbücher.

Der Snoezelraum

Der Snoezelraum

 

Der Begriff Snoezelen (sprich: Snuseln) stammt aus den Niederlanden und ist eine Zusammensetzung aus den Wörtern „snuffelen“ Schnüffeln, schnuppern) und  „doezelen“ (dösen, schlummern).

Das Konzept des Snoezelens als therapeutisches  Medium wird  bereits auf der ganzen Welt zur Verbesserung der Lebensqualität von „Menschen mit Einschränkungen“ eingesetzt.

Frei von intellektuellen Anforderungen bietet dieser Raum durch verschiedene Lichtobjekte und  Klangerlebnisse gezielte Anregungen der Sinne, die Entspannung und Wohlbefinden auslösen sollen.

Ausflüge bringen frischen Wind in den Alltag

Auch die Fahrten ins Grüne sind bei vielen unserer Bewohner besonders beliebt. Diese Ausflüge werden häufig mit einem Mittagessen außer Haus verbunden. Hier richten wir uns nach den jahreszeitlichen Angeboten wie z. B. Spargelessen im Mai oder Matjesessen im Juni. Auch unsere Fahrten zum Tanztee in der Seniorenwohnanlage Paulinum erfreuen sich großer Beliebtheit. Ebenso regelmäßig besuchen wir die Seniorengottesdienste in der St. Agathakirche mit anschließender Begegnung im Pfarrheim St. Agatha.

Wir feiern die Feste, wie sie fallen

Das Alten- und Pflegeheim St. Anna ist ein katholisches Haus mit langer Tradition. Alle kirchlichen Hochfeste werden in der Kapelle unseres Hauses gefeiert. Sie werden von Patern des Franziskanerklosters Dorsten gehalten. Die Franziskaner stellen auch traditionell unseren Hausseelsorger.

Die Feste im Jahreskreis werden oftmals mit einem Gottesdienst eröffnet und dann im Haus weitergefeiert. Hier freuen wir uns sehr, dass wir schon seit vielen Jahren von zahlreichen Dorstener Vereinen besucht werden. Sie bescheren unseren Bewohnern immer wieder schöne Stunden und bringen Schwung in unser Haus.

 

Caritasverband für das Dekanat Dorsten e.V. Karen Schulte Sozialer Dienst, Heilpädagogin Kirchhellener Allee 111 46282 Dorsten Telefon: 02362 918-205 Telefax: fax02362 918-204 E-Mail:

Karen Schulte

Heilpädagogin Karen Schulte ist seit vielen Jahren im Haus und  entwickelt immer wieder neue Ideen. Zwei Ergotherapeuten arbeiten mit den bettlägerigen Bewohnern. Mit individuellen motorischen Übungen stellen sie die Mobilität ihrer Patienten wieder so gut wie möglich her. Zudem kümmern sich zehn Betreuungsassistenten sowohl um die verschiedenen Gruppen als auch um die Bedürfnisse einzelner Bewohner.

 

 

Gruppenangebote im Alten- und Pflegeheim St. Ann

 

  • Biografischer Erzählkreis und Biografiearbeit 
  • Sitzgymnastik und Sitztanznachmittage 
  • Kreative Nachmittage und Künstlerisches Gestalten 
  • Filmnachmittage 
  • Singkreise 
  • Kegelnachmittage 
  • Ausflüge 
  • Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen 
  • Fest- und Feiergestaltung im Jahreskreis 

 

Individuelle Einzelbetreuung

Im Alter nimmt die kindliche Wahrnehmungsentwicklung ihren umgekehrten Weg. Die Wahrnehmungsqualitäten verändern sich und die Differenzierungsfähigkeiten lassen nach. Dadurch erfahren ältere Menschen ihren Körper und ihre Umwelt undeutlich und verzerrt. Dies wirkt sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden aus.

 

Gerade bei bettlägerigen oder zurückgezogen lebenden Menschen sind die Auswirkungen spürbar, da bei ihnen in besonderer Weise die Fähigkeiten zur Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation eingeschränkt sind. Diesem Negativtrend versuchen wir mit den Anreizen der basalen Stimulation entgegenzuwirken. 

Die basale Stimulation ist ein ganzheitliches, wachstums- und entwicklungsorientiertes Konzept, welches gezielte Reize zur Aktivierung und Förderung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche anbietet. Die einzelnen Wahrnehmungsbereiche sind nicht getrennt von einander zu betrachten, sondern bedingen sich gegenseitig.

 

Durch die ganzheitliche und gezielte Stimulation der Wahrnehmungsbereiche wird der Bewohner zu einer positiven Körper- und Umweltwahrnehmung geführt. Dies wiederum führt zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Kommunikationsfähigkeit und trägt somit zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens bei.

Ehrenamtliche gesucht!

  • Sie möchten in Ihrer Freizeit anderen Menschen helfen?

  • Sie möchten einen sozialen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten?

  • Sich einbringen ist für Sie Ausdruck Ihres Glaubens?

  

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Ob Sie Geschichten erzählen, singen, basteln, beten oder ganz Alltägliches zusammen mit unseren Bewohnern erleben wollen, wir freuen uns auf jeden, der sich bei uns ehrenamtlich engagieren möchte!